Fettablagerungen in den Blutgefäßen
Bei einer Arteriosklerose lagern sich Fette in der Arterienwand ein und verengen so nach und nach die Blutgefäße. Diese Einlagerungen, sogenannte Plaques, sind zu Beginn der Erkrankung noch weich und flach, sodass sie den Blutfluss nicht behindern. Aber wenn die Oberfläche der Gefäßwandveränderung aufplatzt, können sich Blutplättchen an den Bruchstellen ansammeln und Blutgerinnsel bilden. Dann steigt auch das Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko: Wenn die Blutgerinnsel sich lösen, können sie große Arterien verschließen, die Herz und Hirn versorgen.
Regelmäßig zum Check-up
Die genauen Ursachen für Arteriosklerose sind nicht geklärt. Mediziner kennen aber Faktoren, die die Krankheit begünstigen. Neben Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes steigern auch Bluthochdruck und zu hohe Blutfettwerte (Cholesterin) die Gefahr, dass die Gefäße sich verengen. Regelmäßige Labortests – zum Beispiel im Rahmen des Check-up 35 – klären, wie es um die Blutzucker- und Blutfettwerte steht. Sie helfen auch, den Behandlungserfolg zu kontrollieren – und motivieren die Betroffenen, selbst etwas für gesunde Gefäße zu tun: Fettarme Ernährung und Herz-Kreislauf-Sport tragen dazu bei, die Laborwerte im grünen Bereich zu halten.
Quellen:
Deutsche Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V.
Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin
Mehr lesen:
IPF-Faltblätter
Blutzucker- und Cholesterintests