Erfolgreiche Schmerztherapie: ein Drittel weniger Schmerzen

Wer Schmerzen hat, will Abhilfe, und zwar sofort. Am besten sollen die Medikamente umgehend und vollständig wirken. Doch so einfach ist es leider nicht immer. Insbesondere bei starken oder chronischen Schmerzen sprechen Experten bereits von einer guten Wirkung, wenn sich die Schmerzstärke um mehr als ein Drittel lindern oder noch besser mehr als halbieren lässt. Labortests können dabei helfen, die optimale Dosierung zu ermitteln und im Blick zu behalten.

Frau hält Tablette und Wasserglas

Blutprobe entlarvt Wirkstoffkonzentration

Eine Blutprobe genügt, um die Wirkstoffkonzentration mittels Labortest herauszufinden. Dies empfiehlt sich insbesondere bei Arzneien wie Herzmedikamenten, Rheumamitteln, Antibiotika, Antiepileptika, Psychopharmaka oder Krebsmedikamenten. Meist dauert es einige Zeit, bis die Medikamente optimal eingestellt sind. Oft empfinden die Patienten zunächst Müdigkeit, Schwindel oder Übelkeit. Bei einer anfänglich geringen Medikamentenmenge fallen diese Nebenwirkungen eher schwach aus. Startet die Behandlung hingegen mit einer zu hohen Dosis, sind auch die Nebenwirkungen stärker.

Monitoring bei chronischen Schmerzen

Ein entscheidender Unterschied liegt in der Dauer der Schmerzen. Experten sprechen von chronischen Schmerzen oder Schmerzerkrankungen, wenn diese sechs Monate andauern. Bei Kopfschmerzen genügen drei Monate für diesen Befund. Für die Therapie sind dann mehrere Faktoren wichtig: Neben Medikamenten können auch Psycho- und/oder Physiotherapie sinnvoll sein. Nimmt der Patient in der Folge zeitgleich zu den Schmerzmitteln etwa Psychopharmaka ein, sollte die Behandlung von einem regelmäßigen Monitoring begleitet werden.

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