Tipp der Woche: Vorsorge nutzen, gesund bleiben

Ob Jahreswechsel-Umfrage, Zufriedenheits-Studie oder Glücksforschung: Der Wunsch nach „Gesundheit“ steht bei den Menschen in Deutschland regelmäßig mit ganz oben. Eine Vielzahl von kostenfreien Vorsorgeuntersuchungen hilft dabei, sich diesen Wunsch möglichst lange zu erfüllen. Unter anderem erkennen Ärzte anhand von Labortests frühzeitig, ob die Gesundheit in Gefahr ist. Versicherte sollten sich über die Vorsorgeangebote der Krankenkassen informieren und konsequent nutzen, rät das IPF.

Säulendiagramm zeigt an, dass zwei Drittel aller Diagnosen mit Hilfe von Labortests erstellt werden.
Knapp zwei Drittel aller klinischen Diagnosen basieren maßgeblich auf Laboruntersuchungen. Infozentrum für Prävention und Früherkennung (IPF)

Volkskrankheiten auf der Spur

Krebsfrüherkennung, Check-up 35, Impfen – viele der Vorsorgeangebote helfen dabei, typischen Volkskrankheiten auf die Spur zu kommen. So geben Blutfettwerte wie Cholesterin Hinweise auf Risiken für Herz und Kreislauf, Zuckerwerte im Blut und Urin warnen vor Diabetes und Impfungen schützen vor Infektionen. Je nach Ergebnis stehen Betroffenen weitere Tests offen. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen etwa können bestimmte Blutwerte schon vor klinischen Symptomen eine Herzschwäche aufdecken. Labortests helfen aber nicht nur dabei, Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Sie ermöglichen es Medizinern zudem in vielen Fällen, die richtigen Medikamente zu finden und den Erfolg von Therapien zu kontrollieren.

Labortests: große Wirkung, geringe Kosten

Wie wichtig Labortests für die Früherkennung von Gesundheitsrisiken und Erkrankungen sind, zeigt auch die Statistik: 64 Prozent aller klinischen Diagnosen kommen maßgeblich auf Basis von Analysen unter dem Mikroskop und aus der Petrischale zustande. Dafür reichen Medizinern in der Regel winzige Proben von Körperflüssigkeiten oder Gewebe. Die Untersuchungen von Blut, Urin, Stuhl sowie Schleimhautabstrichen und Gewebeproben im Labor machen dabei nur einen Bruchteil der Gesundheitskosten aus. Ihr Anteil an den Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenkassen liegt bei drei Prozent.

 

Der Tipp der Woche zum Download

Die Infografik "Ohne Labortetst geht nichts" zum Download

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