Volkskrankheiten auf der Spur
Krebsfrüherkennung, Check-up 35, Impfen – viele der Vorsorgeangebote helfen dabei, typischen Volkskrankheiten auf die Spur zu kommen. So geben Blutfettwerte wie Cholesterin Hinweise auf Risiken für Herz und Kreislauf, Zuckerwerte im Blut und Urin warnen vor Diabetes und Impfungen schützen vor Infektionen. Je nach Ergebnis stehen Betroffenen weitere Tests offen. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen etwa können bestimmte Blutwerte schon vor klinischen Symptomen eine Herzschwäche aufdecken. Labortests helfen aber nicht nur dabei, Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Sie ermöglichen es Medizinern zudem in vielen Fällen, die richtigen Medikamente zu finden und den Erfolg von Therapien zu kontrollieren.
Labortests: große Wirkung, geringe Kosten
Wie wichtig Labortests für die Früherkennung von Gesundheitsrisiken und Erkrankungen sind, zeigt auch die Statistik: 64 Prozent aller klinischen Diagnosen kommen maßgeblich auf Basis von Analysen unter dem Mikroskop und aus der Petrischale zustande. Dafür reichen Medizinern in der Regel winzige Proben von Körperflüssigkeiten oder Gewebe. Die Untersuchungen von Blut, Urin, Stuhl sowie Schleimhautabstrichen und Gewebeproben im Labor machen dabei nur einen Bruchteil der Gesundheitskosten aus. Ihr Anteil an den Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenkassen liegt bei drei Prozent.