Eindeutige Diagnose mit Labortest
Normalerweise beginnen die Wechseljahre (Klimakterium) um das 45. Lebensjahr herum und dauern bis zu zehn Jahre an. In dieser Zeit stellt sich der Hormonhaushalt der Frau um. Der Vorrat an Eizellen in den Eierstöcken nimmt im Laufe des Lebens ab und versiegt schließlich ganz. Darauf reagiert der Organismus mit veränderter Hormonproduktion. Ob Frauen sich tatsächlich in den Wechseljahren befinden, lässt sich sicher mit Labortests nachweisen. Dazu messen Labormediziner den Anteil von Östrogenen FSH (Follikel-stimulierendes Hormon), Östradiol und Progesteron im Blut.
Folgekrankheiten frühzeitig erkennen
Wechseljahre an sich – auch wenn sie frühzeitig auftreten – sind keine Krankheit. Sie können aber zu medizinischen Problemen führen. So schützen weibliche Hormone die Knochen und die Blutgefäße. Je früher dieser Hormonschutz entfällt, desto höher liegt das Risiko für brüchige Knochen und Gefäßschäden wie Verkalkungen. Frauen mit Bluthochdruck, Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen können mit Bluttests auf Cholesterin-, Triglyzeride- und Blutzucker-Werte die Gesundheit ihrer Blutgefäße abklären lassen; das Osteoporose-Risiko lässt sich durch Blut- und Urintests ermitteln.
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