Regelmäßige Vorsorgetests für gesunde Nieren
Statistiken zeigen: Bei Frauen mit einer chronischen Nierenschwäche nimmt die Filterleistung der Nieren stärker ab als bei Männern. Das Klärwerk des Körpers kann dann Abfallstoffe, Medikamente und Gifte nur noch mangelhaft durch seine unzähligen feinen Blutgefäße aus dem Blut filtern. Betroffene merken mangels typischer Symptome oft erst spät, dass ihre Nieren immer schlechter arbeiten. Mit einer frühzeitigen Diagnose lässt sich die Nierenfunktion möglichst lange erhalten. Umso wichtiger sind regelmäßige Untersuchungen wie der Check-up 35. Die zugehörigen Urintests und Blutanalysen auf sogenannte harnpflichtige Stoffe geben wichtige Hinweise zur Nierengesundheit.
Nierenschwäche mit kombinierten Labortests früh erkennen
Bestimmte Vorerkrankungen wie Diabetes oder Herzerkrankungen steigern das Risiko für eine Nierenschwäche. Neue Testverfahren zeigen die Erkrankung bereits an, wenn Standarduntersuchungen noch negative Ergebnisse liefern. Labormediziner messen aus Blut- und Urinproben die Konzentration der Eiweiße Cystatin C und Albumin sowie des Muskelstoffwechselprodukts Kreatinin. Die Kombination der Werte zeigt, wie stark die Niere noch Giftstoffe aus dem Organismus filtern kann. Bei begründetem Verdacht auf eine chronische Nierenschwäche übernehmen die Krankenkassen die Kosten für diese Tests.