Auf den Blutdruck achten!

Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen – und Bluthochdruck: Die hormonellen Veränderungen während der Wechseljahre wirken sich auch auf Herz und Kreislauf aus. Das Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken, verdoppelt sich in dieser Lebensphase. Umso wichtiger ist es, die Herz-Kreislauf-Gesundheit im Blick zu behalten und Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen. Labortests helfen dabei.

Das Foto zeigt eine Frau im Alter von 50 Jahren, die sich den schmerzenden Kopf hält. Sie trägt einen Bademantel, ihre Augen sind geschlossen.
Kateryna Hliznitsova | Unsplash

Hormonelle Umstellung treibt Blutdruck in die Höhe

Bluthochdruck gilt als Volksleiden: Etwa 30 Millionen Menschen in Deutschland kämpfen mit zu hohem Blutdruck. Bis zu einem Alter von 50 Jahren trifft die Diagnose Frauen deutlich seltener als Männer. Vor allem nach den Wechseljahren holen Frauen in der Statistik jedoch deutlich auf. Grund dafür sind vor allem die körperlichen Veränderungen: Der weibliche Organismus bildet zum einen weniger Östrogen. Damit verringert sich auch der blutdrucksenkende Effekt dieses Sexualhormons immer weiter. Gleichzeitig steigt der Testosteronspiegel an. Dieses Hormon treibt zugleich den Blutdruck in die Höhe.

Labortests auf Herz und Nieren

Zu hoher Blutdruck schädigt auf Dauer die Blutgefäße, das Herz und die Nieren. Da er häufig keine Beschwerden verursacht, wissen viele Frauen nichts von ihrer Erkrankung. Fachleute raten daher, den Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren. Frauen können dies zum Beispiel beim Gesundheits-Check-up oder im Rahmen der jährlichen Vorsorgeuntersuchung bei der Frauenärztin durchführen lassen. Bei zu hohen Werten klären Blut- und Urintests, ob die Nieren in Mitleidenschaft gezogen sind. Weitere Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zu hohe Blutfettwerte lassen sich ebenfalls mit Bluttests abklären.

 

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