LDL-Cholesterin neu dabei
Dem aktuellen Report der Lacet-Kommission zufolge gehen weltweit fast die Hälfte aller Demenzfälle (49 Prozent) auf beeinflussbare Risikofaktoren zurück. Bereits 2020 hatten die Wissenschaftler*innen anhand der Auswertung weltweiter Studien und umfangreicher Rechenmodellen 12 Risikofaktoren identifiziert. Im diesjährigen Report neu dabei ist unter anderem der Hinweis auf erhöhte LDL-Chlolesterinwerte. Nach den Berechnungen der Kommission gäbe es ohne diesen Risikofaktor sieben Prozent weniger Demenzfälle.
Blutzucker und Blutfettwerte ins Lot bringen
Neben den erhöhten LDL-Cholesterinwerten zählen zu den schon länger identifizierten Risikofaktoren für Demenzerkrankungen unter anderem Bluthochdruck, Adipositas und Diabetes. Gerade Fettstoffwechselstörungen und Diabetes können über längere Zeit unbemerkt verlaufen. Regelmäßige Kontrollen – etwa beim Gesundheits-Check-up, den die Krankenassen bezahlen – helfen dabei, die Werte im Blick zu behalten und wenn nötig mit entsprechenden Behandlungen zu verbessern. Davon profitiert der gesamte Organismus.
Quelle: