Maximal 300 Milligramm Cholesterin pro Tag

Erhöhte Cholesterinspiegel können zu massiven Ablagerungen und Schäden an den Wänden der Blutgefäße führen. Mehr als 300 Milligramm des lebenswichtigen Stoffes sollte man nicht zu sich nehmen.

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Cholesterinwerte – auf die Umstände kommt es an

Unser Körper braucht Cholesterin, zum Beispiel, um Hormone oder Gallensäure für die Fettverdauung herzustellen. Welche Cholesterinspiegel unbedenklich sind, schwankt von Mensch zu Mensch. Nach Angaben der Deutschen Herzstiftung müssen sich gesunde Menschen ohne zusätzliche Risikofaktoren und ohne Hinweise auf Herz- und Gefäßerkrankungen bei Gesamtcholesterinwerten um 200 mg/dl und LDL-Cholesterinwerte um 115 mg/dl in der Regel keine Gedanken machen. Je mehr Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, Bewegungsmangel, Diabetes oder Rauchen dazu kommen, desto niedriger sollten die Werte liegen.

Gesundheitsrisiko Cholesterin richtig einschätzen

Um das Gesundheitsrisiko durch Cholesterin zu beurteilen, benötigen Ärzte neben den absoluten Werten von LDL- und HDL-Cholesterin auch den Quotienten aus beiden Werten. Dieser sollte bei gesunden Erwachsenen maximal bei vier, bei Patienten mit Risikofaktoren unter drei liegen. Der Grund: HDL kann abgelagerte Cholesterin-„Polster“ aus den Gefäßen wieder zur Leber zurücktransportieren. So schützt es vor Gefäßablagerungen. Wenn der HDL-Wert im Verhältnis zum LDL-Wert relativ hoch liegt, kann er zumindest teilweise den ungünstigen LDL-Wert ausgleichen.

 

Quelle:

Deutsche Herzstiftung

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