30 Prozent der Deutschen nutzen Hautkrebs-Screening

Seit 2008 gilt: Ab einem Alter von 35 Jahren zahlt die Gesetzliche Krankenkasse alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening. Laut der Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell 2010“ des Robert Koch-Instituts weiß etwa die Hälfte der Befragten (52 Prozent) von dieser Möglichkeit der Hautkrebs-Früherkennung. Doch nur etwa ein Drittel der Männer und Frauen nehmen das Angebot wahr. Von den anderen Befragten gaben mehr als 40 Prozent an, nichts darüber zu wissen. 26 Prozent halten ein Screening nicht für notwendig. Dabei kann gerade Hautkrebs gut geheilt werden, wenn er frühzeitig erkannt wird.

Seit 2008 gilt: Ab einem Alter von 35 Jahren zahlt die Gesetzliche Krankenkasse alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening. Laut der Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell 2010“ des Robert Koch-Instituts weiß etwa die Hälfte der Befragten (52 Prozent) von dieser Möglichkeit der Hautkrebs-Früherkennung. Doch nur etwa ein Drittel der Männer und Frauen nehmen das Angebot wahr. Von den anderen Befragten gaben mehr als 40 Prozent an, nichts darüber zu wissen. 26 Prozent halten ein Screening nicht für notwendig. Dabei kann gerade Hautkrebs gut geheilt werden, wenn er frühzeitig erkannt wird.

 

Schwarz oder weiß?

Es gibt zwei Arten von Hautkrebs. Der schwarze Hautkrebs, das maligne Melanom, ist die gefährlichere Variante. Veränderte Hautpigmente können einen Hinweis auf die Erkrankung geben. Wachsen die Krebszellen in die zweite Hautschicht, verbreiten sie sich schnell über die Blutbahn. Darüber hinaus gibt es den hellen oder weißen Hautkrebs. Bei diesem unterscheidet man zwischen der Frühform (aktinischen Keratosen), dem Basalzell- und dem Plattenepithelzellkarzinom. Die Haut verfärbt sich punktuell rot oder wird schuppig. In der Regel können die Hautstellen gut beseitigt werden, ohne weitere Folgeschäden.

 

Die Diagnose

Weißer Hautkrebs entsteht durch jahrelange, intensive, natürliche oder künstliche UV-Bestrahlung der Haut. Besonders Menschen, die viel unter freiem Himmel arbeiten oder sich aufhalten – zum Beispiel im Urlaub – sind gefährdet. Wer auffällige Hautstellen bemerkt, sollte ein Hautkrebs-Screening beim Hausarzt oder Dermatologen wahrnehmen. Besonders exponierte Hautpartien sowie einsehbare Schleimhäute werden von dem Arzt durch Tasten untersucht. Labortests ermitteln anhand von Gewebeproben, ob eine Zellveränderung vorliegt. Hautveränderungen werden meist operativ entfernt oder mit Cremes und Bestrahlung behandelt.

 

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Quellen:

GEDA-Studie 2010 des Robert Koch-Instituts

Verein zur Bekämpfung des Hautkrebses e.V.

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