Von Anfang an: Gesundheitsvorsorge für Kinder und Jugendliche

Eltern wünschen sich Umfragen zufolge für ihre Kinder vor allem Gesundheit – noch vor guter Bildung. Früherkennungs- und Vorsorgeangebote der Krankenkassen helfen dabei: Das Neugeborenenscreening ermöglicht es, bereits kurz nach der Geburt seltene, aber behandelbare Erkrankungen aufzuspüren, Impfungen schützen gegen Infektionskrankheiten und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen tragen dazu bei, dass Kinder möglichst gesund aufwachsen.

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Selten, aber behandelbar – Neugeborenenscreening ermöglicht frühe Diagnose

Das Neugeborenenscreening dient dazu, seltene, aber behandelbare Stoffwechselerkrankungen und Hormonstörungen frühzeitig entdecken. Dazu braucht es nur eine Blutprobe aus Babys Ferse. Die Untersuchung sollte im Zeitraum zwischen 36 und 72 Lebensstunden erfolgen. Fachleute der Deutschen Gesellschaft für Neugeborenenscreening raten, Verzögerungen möglichst zu vermeiden, um lebensbedrohliche Stoffwechsel- oder Elektrolytkrisen bei erkrankten Neugeborenen zu verhindern. Eltern, die sich für eine Hausgeburt entscheiden, können das Screening über ihre Hebamme abwickeln: Sie kann die Blutprobe entnehmen und die Laboruntersuchung veranlassen.

Gesundheit im Blick – Impfungen und Untersuchungen

Infektionskrankheiten im Kindesalter sind alles andere als Kinderkram. Krankheiten wie Masern, Mumps, Röteln oder Polio sind hoch ansteckend und können schwere Folgen haben. Eltern sollten auf eine vollständige Grundimmunisierung achten. Dazu gehören unbedingt die Auffrischimpfungen. Der Impfkalender der Ständigen Impfkommission STIKO biete eine vollständige Übersicht über die notwendigen Impfungen. Gelegenheit zum Impfen bieten die Früherkennungsuntersuchungen für Kinder von der U2 bis zur U5. Im Rahmen der ersten Jugenduntersuchung J1 prüfen Mediziner*innen unter anderem den Impfstatus. Zudem untersuchen sie unter anderem Schilddrüse und Blutdruck. Auffälligkeiten können mit Labortests abgeklärt werden. Wenn in der Familie erhöhte Cholesterinwerte bekannt sind, können Ärzt*innen zudem den Gesamtcholesterinwert bestimmen lassen.

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