Vitamin D durch UV-B
Für die Produktion von Vitamin B benötigt der Organismus UV-B-Strahlung. Sie ermöglicht es dem Körper, aus Provitamin D3 in den Hautzellen in einem komplexen Stoffwechselprozess Vitamin D zu bilden. Dafür muss zwar nicht jeden Tag die Sonne vom Himmel strahlen. Dauerhaft dicke Wolken reduzieren die UV-B-Strahlung jedoch schon einmal um bis zu 70 Prozent. Dann kann auch bei ausgewogener Ernährung der Vitamin-D-Spiegel im Blut unter den ärztlich empfohlenen Grenzwert von 20 Nanogramm pro Milliliter Blutserum sinken. Sackt der Wert auf unter 12 Nanogramm ab, liegt ein behandlungsbedürftiger Vitamin-D-Mangel vor.
Vor Therapie Blut testen lassen
Zu den Risikogruppen für einen Vitamin-D-Mangel gehören unter anderem ältere Menschen sowie Patient*innen mit chronischen Erkrankungen von Magen-Darm, Nieren und Leber, die auch den Stoffwechsel belasten. Ob tatsächlich ein Mangel an Vitamin D vorliegt, zeigen Bluttests. Zwar lässt sich Vitamin D direkt nicht nachweisen, dafür aber der Wert von 25-Hydroxyvitamin-D, einer wichtigen Vorstufe des aktiven Vitamin D bestimmen. Je nach Testergebnis können Ärzt*innen dann die erforderliche Dosis für eine Ersatztherapie festlegen. Wichtig zu wissen: Vitamin-D-Supplemente sollten nicht einfach auf Verdacht eingenommen werden. Eine deutlich zu hohe Dosierung führt in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen und kann sogar tödlich enden.