Fett gefährdet Herz und Gefäße
Der Gesundheit von Herz und Gefäßen setzt vor allem das LDL-Cholesterin zu. Es transportiert Fette durch die Blutbahnen und lagert sich dabei an den Gefäßwänden ab. Die Gefäße verengen sich und werden steif. Auch zu hohe Werte der Triglyceride stellen ein Risiko für die Gefäße dar. Diese Fettart gelangt über die Nahrung in den Körper. Ihre Abbauprodukte lagern sich ebenfalls an den Gefäßwänden ab. So steigt die Gefahr, dass sich Thrombosen entwickeln und das Herz stärker arbeiten muss, um das Blut durch die Gefäße zu pumpen. Mittels einer Blutprobe lässt sich leicht klären, wie es um den Fettstoffwechsel bestellt ist.
Leber mag kein Fett
Zu viel Fett im Essen schadet auch der Leber. Das Organ kann ein Überangebot an Nahrungsfetten und Kohlenhydraten nicht mehr vollständig verarbeiten und lagert Fett in den Leberzellen ein. Das Risiko für eine sogenannte Fettleber steigt. Erhöhte Leberwerte sind ein Warnhinweis, treten jedoch nur bei jedem zweiten Patienten mit einer Fettleber auf. Zusätzlich treiben die Fetteinlagerungen in der Leber den Blutzuckerspiegel in die Höhe und begünstigen so eine Diabetes-Erkrankung. Stellt der Arzt tatsächlich eine Fettleber fest, sollten regelmäßig Blutdruck, Blutzuckerspiegel und Blutfettwerte kontrolliert werden – und die Patienten ihre Ernährung deutlich umstellen.