Auf Impfschutz achten
Immerhin zwischen 22 und 64 Prozent aller Reisenden berichten über Erkrankungen im Zusammenhang mit ihrer Reise. Eine reisemedizinische Impfberatung hilft dabei, das Immunsystem rechtzeitig gegen hierzulande eher seltene Erreger fit zu machen. Neben speziellen Impfungen etwa gegen Typhus, Tollwut oder Cholera sollte die Grundimmunisierung vollständig sein. Dazu gehört der Impfschutz gegen Masern, Diphtherie, Tetanus, Kinderlähmung und Keuchhusten. Falls der Blick in den Impfpass Lücken offenbart, sollten Reiselustige diese Impfungen vor Reiseantritt auffrischen oder nachholen.
Darminfektionen mit Labortests auf der Spur
Zu den häufigsten Beschwerden nach einer Fernreise gehören Durchfallerkrankungen. Zwar können Reisende bereits unterwegs das Infektionsrisiko geringhalten und auf ungeschältes Obst, rohes Gemüse, Leitungswasser und Eiswürfel verzichten. Falls es dennoch zu anhaltenden Darmbeschwerden kommt, könnten unerwünschte Mitbringsel wie Darmparasiten dahinterstecken. In der Regel lassen sich die unliebsamen Gäste durch Medikamente wieder vertreiben. Die Diagnose stellen Mediziner*innen anhand von Stuhlproben.