Mit Labortests Risikofaktoren fürs Herz abklären
Wie viel Anstrengung beim Sport guttut, hängt wesentlich auch davon ab, wie fit das Herz ist. Immerhin muss das Organ den Organismus unter Belastung mit dem nötigen Sauerstoff versorgen können. Vor allem Menschen im Alter von über 35 Jahren sollten nach Empfehlung von Fachmediziner*innen die Herzgesundheit abklären lassen. Dabei helfen Labortests. So gibt etwa der Ferritin-Wert im Blut Aufschluss darüber, ob eine Anämie vorliegt; die Blutfett- und Blutzuckerwerte zeigen an, ob Risikofaktoren für eine Herzerkrankung vorliegen. Je nach Untersuchungsergebnis können die Sportler*innen ihr Pensum anpassen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf der Spur
Unentdeckte Herzerkrankungen können bei hoher Belastung im schlimmsten Fall zum plötzlichen Herztod führen. Zu solchen Vorerkrankungen gehört unter anderem die koronare Herzkrankheit (KHK). Sie entsteht, wenn die Herzkranzgefäße sich durch Fett- und Kalkablagerungen verengen. Bestimmte Entzündungswerte im Blut können frühzeitig darauf hinweisen, ob die Herzkranzgefäße in Gefahr sind. Dazu messen Labormediziner unter anderem die Konzentration von CRP im Blutserum. Mit einem besonders sensiblen Messverfahren (hsCRP) lassen sich schon geringe Mengen des Eiweißes erfassen.