Fit durch den Sportsommer – Gesundheitscheck für gesunden Freizeitsport

Fußball-EM vorbei, Tour de France in der letzten Woche – und dann startet schon Olympia: Dieser Sommer meint es mit Sportfans besonders gut. Manch einer lässt sich gar motivieren, selbst wieder aktiver zu werden. Wer lange keinen Sport mehr getrieben hat und womöglich mit Vorerkrankungen in die Startlöcher geht, sollte vorab den Fitness-Status checken lassen. Manche Krankenkassen übernehmen dafür sogar die Kosten oder beteiligen sich zumindest daran.

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Fitnesscheck vor dem Sport

Sport beugt nicht nur Herz-Kreislauferkrankungen, Rückenschmerzen, Diabetes und Übergewicht vor. Regelmäßige Bewegung wirkt sich auch positiv auf die psychische Gesundheit aus. Damit die neue oder wiedererwachte Bewegungsfreude den Organismus nicht überfordert, raten Expert*innen der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) zu einer sportmedizinischen Untersuchung. Neben einem ausführlichen Anamnese-Gespräch, einer körperlichen Untersuchung und einem Ruhe-EKG umfasst der Fitnesscheck auch Labortests. Die DGSP empfiehlt, ein kleines Blutbild zu erstellen, Blutzuckerwerte zu messen sowie Leber- und Nierenwerte zu prüfen. Die Ergebnisse geben Aufschluss über mögliche Vorerkrankungen, die bei der sportlichen Belastung berücksichtig werden müssen.

Zusätzliche Tests bei Vorerkrankungen

Bei manchen Vorerkrankungen kann es sinnvoll sein, zusätzliche Laboruntersuchungen durchzuführen. Gibt es etwa bekannte Mangelerscheinungen oder besteht der Verdacht auf eine Anämie, sollte der Eisenstoffwechsel genauer untersucht werden. Dabei helfen Blutuntersuchungen, die unter anderem Hämoglobin- und Ferritinwerte bestimmen. Sind sie zu niedrig, fehlt es dem Organismus bei sportlicher Betätigung unter Umständen an Sauerstoff.

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