Fitnesscheck vor dem Sport
Sport beugt nicht nur Herz-Kreislauferkrankungen, Rückenschmerzen, Diabetes und Übergewicht vor. Regelmäßige Bewegung wirkt sich auch positiv auf die psychische Gesundheit aus. Damit die neue oder wiedererwachte Bewegungsfreude den Organismus nicht überfordert, raten Expert*innen der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) zu einer sportmedizinischen Untersuchung. Neben einem ausführlichen Anamnese-Gespräch, einer körperlichen Untersuchung und einem Ruhe-EKG umfasst der Fitnesscheck auch Labortests. Die DGSP empfiehlt, ein kleines Blutbild zu erstellen, Blutzuckerwerte zu messen sowie Leber- und Nierenwerte zu prüfen. Die Ergebnisse geben Aufschluss über mögliche Vorerkrankungen, die bei der sportlichen Belastung berücksichtig werden müssen.
Zusätzliche Tests bei Vorerkrankungen
Bei manchen Vorerkrankungen kann es sinnvoll sein, zusätzliche Laboruntersuchungen durchzuführen. Gibt es etwa bekannte Mangelerscheinungen oder besteht der Verdacht auf eine Anämie, sollte der Eisenstoffwechsel genauer untersucht werden. Dabei helfen Blutuntersuchungen, die unter anderem Hämoglobin- und Ferritinwerte bestimmen. Sind sie zu niedrig, fehlt es dem Organismus bei sportlicher Betätigung unter Umständen an Sauerstoff.