Lifestyle-Infusionen können sogar schädlich sein
Die intravenösen Vitamingaben sind ein Wellnesstrend, häufig werden die Infusionen ohne ärztliche Aufsicht verabreicht. Was ebenfalls fehlt: wissenschaftliche Studien, die den nutzen der hochpreisigen Behandlung belegen. Für Menschen mit Vorerkrankungen können sie sogar gefährlich sein – insbesondere bei einer bestehenden Nierenschädigung können unerwünschte Nebenwirkungen entstehen.
Bluttests klären Vitamin- und Mineralstoffmangel
Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Verdauungsprobleme oder Kopfschmerzen gehören zu den Symptomen, die auf einen Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen hinweisen können. Wer Anzeichen dafür an sich beobachtet, sollte in einer Blutuntersuchung ärztlich abklären lassen, ob eine Therapie mit speziellen Medikamenten nötig ist. Veganer*innen beispielsweise sollten ihren Vitamin-B12-Wert im Blick behalten. Vor allem in den Wintermonaten kann zudem der Vitamin-D-Wert sinken, weil der Stoff nur mithilfe von Sonnenlicht im Körper produziert wird.
Quelle: Ärztezeitung