Mit umfassenden Gesundheitsdaten gegen Volkskrankheiten
Zu Beginn der Studie beantworten die Teilnehmer Fragen zu ihren Lebensgewohnheiten: ob sie rauchen, wie sie sich ernähren, ob sie Sport treiben und so weiter. Anschließend sollen Blut-, Urin- und Gewebeproben Aufschluss über die gesundheitlichen Voraussetzungen geben. Nach fünf Jahren wiederholt sich diese Grunduntersuchung. Wenn die Teilnehmer in den folgenden zehn bis 20 Jahren erkranken, werden auch diese Informationen erfasst und mit den vorab erhobenen Daten in Beziehung gesetzt – dazu wurde eigens ein Datenschutz- und IT-Sicherheitskonzept erstellt. Die Wissenschaftler wollen anhand dieser Vielzahl an Fakten mehr darüber herausfinden, inwiefern genetische Faktoren, Umwelteinflüsse oder die Lebensweise Krankheiten wie Diabetes, Demenz, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs beeinflussen. Auf dieser Basis sollen schließlich neue Strategien zur Vorbeugung und Behandlung der Volkskrankheiten entwickelt werden.
Früh erkennen – gezielt behandeln
Immer wieder weisen Studien darauf hin, wie entscheidend etwa die Früherkennung von Krebserkrankungen oder auch Diabetes für den Behandlungserfolg ist. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wie der Check-up 35 ermitteln auffällige Blut- und Urinwerte und stellen das Herzkreislaufsystem sowie die allgemeine Lebensweise auf den Prüfstand. Ab einem Alter von 50 Jahren stehen Versicherten zudem regelmäßige Untersuchungen auf Darmkrebs zu. Bei Frauen sollte dann auch regelmäßige das Mammographie-Screening im Kalender stehen. Tumore lassen sich so frühzeitig entdecken und effektiv behandeln.
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