Ausreichend trinken schützt Herz und Kreislauf

Genug zu trinken ist nicht nur an heißen Tagen wichtig. Ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt reduziert auch das Risiko für chronische Erkrankungen wie Nierenversagen, Diabetes und Herzinsuffizienz. Denn: Ausreichend Flüssigkeit im Körper hilft dabei, die Natriumwerte zu regulieren. Aktuelle Daten zeigen: Selbst wenn diese noch im oberen Normbereich liegen, leiden Blutdruck und Stoffwechsel.

Das Foto zeigt ein Glas, in das Wasser läuft.
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Flüssigkeitshaushalt entscheidend

In einer groß angelegten Studie untersuchten Wissenschaftler*innen mehr als 400.000 Erwachsenen im Alter von 18 bis 104 Jahren. Alle Proband*innen wurden über einen Zeitraum von 20 Jahren medizinisch begleitet. Die Forschenden testeten in diesem Zeitraum regelmäßig die Natriumwerte und kontrollierten im Labor zudem weiterer Faktoren im Blut, die Aufschluss darüber geben, wie gut der Körper mit Flüssigkeit versorgt ist (Plasmaosmolarität). Es zeigte sich, dass sogar bei Menschen mit normalen Werten das Risiko für Bluthochdruck anstieg.

Blutwerte zur Flüssigkeitsversorgung stärker beachten

Die Studienautor*innen empfehlen daher, die sogenannten Hydratationsmarker künftig stärker zu beobachten. Diese Laborwerte könnten helfen, Menschen mit erhöhtem Risiko frühzeitig zu erkennen – und dem Erkrankungsrisiko durch einfache Maßnahmen wie eine angepasste Flüssigkeits- und Salzaufnahme gegenzusteuern.

 

Quelle:

Ausreichend trinken schützt Herz und Kreislauf: Wurden Obergrenzen für Natrium zu hoch angesetzt? - Medscape - 20. Jun 2025.

 

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