Flüssigkeitshaushalt entscheidend
In einer groß angelegten Studie untersuchten Wissenschaftler*innen mehr als 400.000 Erwachsenen im Alter von 18 bis 104 Jahren. Alle Proband*innen wurden über einen Zeitraum von 20 Jahren medizinisch begleitet. Die Forschenden testeten in diesem Zeitraum regelmäßig die Natriumwerte und kontrollierten im Labor zudem weiterer Faktoren im Blut, die Aufschluss darüber geben, wie gut der Körper mit Flüssigkeit versorgt ist (Plasmaosmolarität). Es zeigte sich, dass sogar bei Menschen mit normalen Werten das Risiko für Bluthochdruck anstieg.
Blutwerte zur Flüssigkeitsversorgung stärker beachten
Die Studienautor*innen empfehlen daher, die sogenannten Hydratationsmarker künftig stärker zu beobachten. Diese Laborwerte könnten helfen, Menschen mit erhöhtem Risiko frühzeitig zu erkennen – und dem Erkrankungsrisiko durch einfache Maßnahmen wie eine angepasste Flüssigkeits- und Salzaufnahme gegenzusteuern.
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