81 Prozent durch Blutgerinnsel
Schlaganfälle können sowohl durch Blutungen im Hirn als auch durch Gefäßverschlüsse verursacht werden. Untersuchungen zufolge kommt es bei den meisten Patient*innen (81 Prozent) aufgrund von Blutgerinnseln zum Schlaganfall. Fachleute sprechen dann von einem Hirninfarkt. Das Risiko, einen weiteren Schlaganfall zu erleiden, liegt im ersten Jahr Studien zufolge bei 7,4 Prozent. Nach drei Jahren pendelt es sich bei etwa 3 Prozent ein (2,8 Prozent nach drei Jahren, 2,9 Prozent nach vier Jahren, 2,6 Prozent nach fünf Jahren).
Etwa jeder Dritte mit Diabetes oder zu hohen Blutfettwerten
Für die Prävention erneuter Schlaganfälle kommt es Fachleuten zufolge auch darauf an, die die Ursachen, die den ersten Schlaganfall ausgelöst haben, in den Griff zu bekommen. Nach Bluthochdruck (69 Prozent) stellten Wissenschaftler*innen in Studien am häufigsten Diabetes (33 Prozent) und erhöhte Blutfettwerte (31 Prozent) bei Schlaganfallpatient*innen fest. 13 Prozent litten unter Vorhofflimmern. Blutzuckerwerte und Blutfettwerte – vor allem das schädliche LDL-Cholesterin – lassen sich unkompliziert mittels Bluttests kontrollieren.