So kann es zur Infektion kommen
Für Hepatitis C gibt es bis heute keinen Impfstoff. Deshalb kann sich potenziell jeder anstecken, der mit dem Blut eines Infizierten in Kontakt kommt. Viele Infektionen gehen auch heute noch auf verunreinigte Bluttransfusionen in den 1980er Jahren oder unsaubere Spritzen zurück. Auch sexuell kann der Erreger – allerdings seltener als bei Hepatitis B – übertragen werden. 2013 registrierte das Robert Koch-Institut 5.124 Fälle von Hepatitis C in Deutschland. Insgesamt sind hierzulande etwa 400.000 bis 500.000 Menschen infiziert, viele von ihnen, ohne es zu wissen.
Die Behandlung ist (Geno-)Typfrage
Ob ein Patient an Hepatitis C leidet, kann nur ein Labortest zweifelsfrei klären. Blutuntersuchungen spüren sowohl Antikörper als auch das Erbgut des Virus auf und zeigen, ob jemand akut infiziert ist oder die Krankheit bereits überstanden hat. Außerdem kann das Labor feststellen, zu welchem von sechs so genannten Genotypen der Erreger zählt. Davon hängt ab, welche Behandlung die beste ist.
Mehr lesen:
IPF-Faltblatt Leberentzündungen
IPF Im Fokus Hepatitis: die heimliche Epidemie
IPF Tipp der Woche Vor Hepatitis schützen
Quellen: