Jährlich erleidet in Deutschland einer von 1.000 Menschen eine Thrombose. Frauen haben ein doppelt so hohes Risiko wie Männer – etwa durch eine Schwangerschaft oder die Einnahme der Anti-Baby-Pille.
Anzeichen erkennen
Besenreiser oder angeschwollene Knöchel können erste Anzeichen für eine Venenschwäche sein. Wenn die Beine schmerzen, sich schwer anfühlen oder gar verfärben, sollte spätestens ein Arzt aufgesucht werden. Deutschlandweit weist nur jeder Zehnte keine Anzeichen einer Venenerkrankung auf, bei 59 Prozent hingegen zeigen sich zumindest Besenreiser. Eine tiefe Beinvenenthrombose haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts etwa drei bis fünf Prozent bereits erlebt.
Bluttest zeigt Ursachen auf
Betroffene können mit speziellen Bluttests ihre Thromboseanfälligkeit abklären lassen. Für die häufigste Ursache einer Thrombose, einem Defekt des Gens mit Gerinnungsfaktor V genügt ein einzelner Test. Für die anderen Varianten der Thrombophilie sind weitere Bluttests nötig. Neben dem Mangel an gerinnungshemmenden Stoffen wie dem Protein C kann auch ein Mangel an Gerinnsel abbauenden Enzymen eine Thrombose verursachen.
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