Diabetes greift Blutgefäße an
Liegt der Blutzuckerwert ständig zu hoch, leiden die Blutgefäße – sowohl bei Typ 1-Diabetikern als auch bei Typ 2-Diabetikern. Die Gefäßwände werden immer dicker, sodass das Blut nicht mehr ungehindert hindurchfließen kann. Zudem können sich an den Verdickungen leichter Blutfette ablagern und die Gefäße zusätzlich verengen (Arteriosklerose). Besonders problematisch: An den zunehmend unebenen Innenwänden der Gefäße bilden sich leichter Blutgerinnsel. Geraten sie ins Gehirn und verschließen dort Blutgefäße, kommt es zum Schlaganfall.
Blutzucker regelmäßig untersuchen lassen
Viele Diabetiker merken zunächst nicht, dass ihr Blutzucker aus dem Gleichgewicht geraten ist. Allerdings: Nur erkannt lässt sich Diabetes richtig behandeln. Mit Insulintabletten oder
-spritzen können Betroffene ihre Blutzuckerwerte regulieren. Das kommt auch den Gefäßen zugute. Experten der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe weisen ausdrücklich darauf hin, dass eine konsequente Behandlung das Schlaganfallrisiko für Diabetiker deutlich reduziert – und raten allen Verbrauchern dazu, ihre Blutzuckerwerte regelmäßig untersuchen zu lassen. Dafür eignet sich zum Beispiel der „Check-up 35“. Alle Versicherten ab 35 Jahre haben alle zwei Jahre Anspruch auf diese Untersuchung.
Quellen:
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
www.schlaganfall-hilfe.de/diabetes
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