Unfruchtbarkeit bei Männern resultiert zum überwiegenden Teil aus einer eingeschränkten Funktion der Spermien. Insgesamt braucht es in der Regel mindestens 39 Millionen Samenzellen im Ejakulat, um eine Befruchtung der Eizelle wahrscheinlich zu machen. Dazu kommt noch die Beweglichkeit der Spermien: Mehr als ein Drittel sollten sich zügig vorwärtsbewegen können, um die Eizelle rechtzeitig zu erreichen.
Spermiogramm bei ungewollter Kinderlosigkeit
Im Labor überprüfen Mediziner, wie die Spermien beschaffen und wie beweglich sie sind. Zu wenige, schlecht bewegliche oder fehlgebildete Samenzellen können die Befruchtung erschweren oder gar unmöglich machen. In dem Spermiogramm misst der Laborarzt auch den pH-Wert der Samenflüssigkeit: Liegt er zu hoch, sterben die Samenzellen ab.
Hormoncheck
Zeigt das Spermiogramm in der Samenflüssigkeit nur sehr wenige befruchtungsfähige Spermien an, kann eine Hormonuntersuchung weiterhelfen. Wenn der Körper nicht ausreichend Hormone produziert, funktionieren auch die Hoden nicht mehr richtig. Je nach Befund können Medikamente die Hodenfunktion wieder normalisieren
Quelle:
Kinderwunschportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
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