100.000 Herzschläge am Tag

Vier Wochen nach der Befruchtung beginnt das Herz eines Embryos im Mutterleib zu schlagen. Jahrzehntelang soll es von da an im Takt bleiben – tagein, tagaus. Bei einem erwachsenen Menschen schlägt das Herz dann rund 100.000 Mal am Tag. Dabei pumpt es pro Minute etwa fünf Liter Blut durch den Körper, bei Belastung sogar vier- bis sechsmal so viel. Kein Wunder, dass es nach so viel Arbeit im Alter zu einer Herzschwäche kommen kann. Früh erkannt ist die Krankheit allerdings oft gut zu behandeln.

Warum ist das Herz so wichtig?

Damit alle Organe im Körper gleichzeitig funktionieren, ist jede einzelne Zelle mit dem Herzkreislaufsystem verbunden. Das Herz pumpt mit jedem Schlag frisches Blut durch die Adern. Bei einer Herzschwäche kann es das nicht mehr ausreichend leisten. In der Folge sind häufig gleich mehrere Organe unterversorgt und weniger leistungsfähig.

 

Herzschwäche: keine Symptome im Frühstadium

Die Ursachen für eine Herzschwäche sind vielfältig. Ein hoher Blutdruck kann ebenso die Pumpleistung des Herzens schwächen wie ein schlecht durchbluteter Herzmuskel. Häufig kann man dem entgegenwirken – je früher, desto erfolgreicher. Die Tücke: Im Frühstadium zeigen sich bei der Krankheit noch keine körperlichen Symptome. Sie lässt sich dann nur medizinisch aufspüren, zum Beispiel durch eine Ultraschalluntersuchung oder einen Bluttest. Wer bei sich mögliche Anzeichen einer Herzschwäche beobachtet – etwa ungewohnte Kurzatmigkeit bei leichten Anstrengungen –, sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern den Arzt informieren.

 

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Quellen:

Deutsche Herzstiftung

www.herzschwaeche-info.de

Kerckhoff Klinik

 

14.07.2014

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