Mit Früherkennung das Krebsrisiko senken

Die Diagnose Krebs löst Angst aus – nach Angaben der Deutschen Krebshilfe äußern dies in Deutschland etwa drei von vier Erwachsenen. Die meisten von ihnen setzen die Diagnose mit einem Todesurteil gleich. Bei einigen Krebsarten steigen die Heilungschancen deutlich, wenn sie frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden, so das IPF.

Aktiv gegen Krebs

Allein in Deutschland erkranken jährlich 490.000 Menschen neu an Krebs – Tendenz steigend. Um die Bevölkerung anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar besser aufzuklären, informiert die Welt-Krebsorganisation (UICC) gemeinsam mit vielen nationalen Partnern darüber, wie Krebserkrankungen vermieden und erfolgreich geheilt werden können. Dazu gehören zum Beispiel auch Impfungen gegen Infektionen wie Hepatitis und HPV. Diese Viren können Leber- bzw. Gebärmutterhalskrebs auslösen. Die UICC geht davon aus, dass weltweit etwa 16 Prozent der Krebserkrankungen auf solche Infektionen zurückgehen.

 

Früherkennung verbessert Heilungschancen

Wichtigstes Instrument, Krebs frühzeitig auf die Spur zu kommen, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Sie ermöglichen es, veränderte Zellen frühzeitig zu erkennen, um ein Wachstum zu verhindern. Daher sollten Verbraucher unbedingt die Vorsorgeprogramme der gesetzlichen Krankenversicherung nutzen. Die Krankenkassen finanzieren zum Beispiel bereits für Frauen ab einem Alter von 20 Jahren Kontrolluntersuchungen der Geschlechtsorgane. Ab 30 Jahren sollte auch die Haut regelmäßig überprüft werden. Männer können ab einem Alter von 45 Jahren Prostata, Geschlechtsorgane und Haut kontrollieren lassen. Um Darmkrebs auszuschließen, sollten Best Ager ab 55 Jahren regelmäßige Stuhltests machen lassen bzw. alle zehn Jahre eine Darmspiegelung wahrnehmen. Darüber hinaus kann auch ein gesunder Lebensstil dazu beitragen, das Risiko für bestimmte Krebsarten zu verringern.

 

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