Erektionsprobleme: Warnzeichen für Diabetes und Arteriosklerose
Studien zeigen: Bereits im Alter zwischen 30 bis 39 Jahren fällt es jedem zehnten Mann schwer, eine Erektion zu bekommen. Mit zunehmendem Alter steigt die Anzahl der Betroffenen. So liegt sie bei Männern zwischen 70 bis 79 bei knapp 60 Prozent. Dahinter stecken nicht selten noch nicht erkannte körperliche Leiden. Sowohl Stoffwechsel- als auch Gefäßerkrankungen können dazu führen, dass der Penis nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt wird. Daher sollten Betroffene nicht zögern, die Ursachen für Potenzstörungen abklären zu lassen. Blutzuckertests decken eine Diabetes-Erkrankung auf; Laboranalysen der Blutfettwerte geben Hinweise darauf, ob Verkalkungen der Gefäßwände (Arteriosklerose) die Durchblutung beeinträchtigen.
Wechseljahre mindern Lust auf Sex nicht
Anders als oft angenommen beeinflussen die Wechseljahre das sexuelle Interesse von Frauen kaum. Der Organismus stellt um das 50. Lebensjahr herum nach und nach die Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen ein. Untersuchungen legen nahe, dass der sich wandelnde Hormonhaushalt keine negativen Auswirkungen auf das Lusterleben hat. Allerdings leiden etwa 13 Prozent der älteren Frauen verstärkt unter Harnwegsbeschwerden, deren Symptome die Freude an der Liebe verderben können. Blasenentzündungen und andere Infekte der Harnwege treten bei Frauen in den Wechseljahren häufiger auf, da sich das Scheidenmilieu verändert. Dadurch steigt die Gefahr für schmerzhafte Infektionen oder minimale Verletzungen. Bei typischen Beschwerden helfen Medikamente, die Infektion zu bekämpfen.
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