Gynäkologische Krebsvorsorge lohnt sich
Bei Frauen von 20 bis 60 Jahren ist Gebärmutterhalskrebs die bei weitem häufigste Krebsart, die durch Humane Papillom-Viren (HPV) ausgelöst wird. Die Viren können jedoch auch Krebs an den Schamlippen, in der Vagina und im Analbereich verursachen. Statistiken zeigen, dass Frauen ab 60 Jahren insgesamt sogar häufiger an solchen Tumoren erkranken als an Gebärmutterhalskrebs. Experten führen das darauf zurück, dass die Patientinnen die jährlichen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen beim Gynäkologen nicht mehr regelmäßig nutzen.
Prostatakrebsfrüherkennung ermöglicht Entscheidungsspielraum
Krebserkrankungen frühzeitig zu erkennen ermöglicht es zudem, altersangemessen zu entscheiden, wie die Behandlung aussehen soll. Zum Beispiel bei Prostata-Tumoren: Labortests weisen frühzeitig auf einen Krankheitsverdacht hin, weitere Untersuchungen schaffen Klarheit über den Stand der Erkrankungen. In einem frühen Stadium reicht es häufig, den Krankheitsverlauf regelmäßig zu kontrollieren (watchful waiting) und womöglich belastende Therapien aufzuschieben. Experten gehen davon aus, dass diese Strategie auch langfristig keine Nachteile für die Erkrankten birgt. Wird der Tumor erst in weit entwickeltem Stadium festgestellt, braucht es unter Umständen deutlich aggressivere Therapien, um den Tumor oder seine Auswirkungen zu behandeln.
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