Herz aus dem Takt
Das Herz fungiert als Motor des Organismus: Es pumpt Blut durch den Körper und sorgt so dafür, dass Sauerstoff und Nährstoffe zu den einzelnen Organen transportiert werden. Der Sinusknoten, ein Nervengeflecht im rechten Herzvorhof, sorgt mit winzigen elektrischen Impulsen für einen regelmäßigen Herzschlag. Die Blutsalze (Elektrolyte) Kalium und Magnesium übernehmen dabei wichtige Funktionen: Sie ermöglichen sowohl die Bildung der elektrischen Impulse als auch die Weiterleitung der Impulse von Muskelzelle zu Muskelzelle. Bei Kalium- und Magnesiummangel kann daher das Herz aus dem Takt kommen.
Ursachenforschung mit Labortests
Wie hoch die Konzentration der Elektrolyte ist, zeigt ein einfacher Labortest. Dazu reicht eine Blutprobe, die im Labor untersucht wird. Die Deutsche Herzstiftung rät zu regelmäßigen Kontrollen der aktuellen Blutwerte und Blutkonzentrationen. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Patienten bestimmte Medikamente, etwa zur Entwässerung des Körpers, einnehmen müssen. Da ungewöhnliche Kaliumwerte auch auf andere Erkrankungen wie Nierenleiden hinweisen können, empfehlen sich unter Umständen weitere Laboruntersuchungen wie etwa Urintests.