Gut geschützt gegen Grippe
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) registrieren die ärztlichen Praxen hierzulande meist nach der Jahreswende die meisten Grippeinfektionen. Los geht es der Statistik zufolge jedoch bereits ab Ende September. Da der Impfstoff über das Jahr auf diejenigen Erreger abgestimmt wird, die voraussichtlich besonders häufig vorkommen, muss eine Grippeimpfung jährlich aufgefrischt werden. Nach der der Impfung dauert es zehn bis 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist. Das RKI empfiehlt die Impfung vor allem für bestimmte Personengruppen. Dazu gehören unter anderem ältere Menschen ab 60 Jahren, Menschen mit bestimmten Grunderkrankungen sowie medizinisches Personal.
Corona: Basisimmunität oder Auffrisch-Impfung?
Auch eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Erreger kann bei älteren Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen sowie Menschen mit einem geschwächten Immunsystem schwer verlaufen. Darum raten Fachleute diesen Personengruppen sowie Menschen, die im Gesundheitsbereich arbeiten, ebenfalls zu einer jährlichen Auffrisch-Impfung. Keine Impfempfehlung gibt es hingegen für Menschen, die nicht zu den Risikogruppen zählen und über eine ausreichende Basisimmunität verfügen. Diese liegt in der Regel bei mindestens drei Antigenkontakten mit dem Erreger vor.Damit sind entweder die drei Grundimpfungen oder eine Kombination aus Impfung und Infektion gemeint. Wichtig: Eine Infektion werten Fachleute in der Regel nur dann als Antigenkontakt, wenn sie frühestens drei Monate nach einer Impfung aufgetreten ist. Wer noch keine Basisimmunität erworben hat, sollte die nötigen Impfungen dringend nachholen.

