Risikofaktor Fett
Noch vor einigen Jahren galt das Cholesterin in Fleisch, Eiern oder Butter als Hauptursache für einen erhöhten Cholesterinspiegel. Heute weiß man, dass der Zusammenhang komplexer ist. Experten gehen heute davon aus, dass fettreiche Ernährung insgesamt das Risiko für Herz und Gefäße steigert. Sorge bereitet vor allem das so genannte LDL-Cholesterin, das zum Transport von Fetten im Blut zuständig ist und sich dabei an den Gefäßwänden ablagert. Vor allem Personen, die familiär ein erhöhten Cholesterinspiegel und vor allem erhöhte LDL-Cholesterinwerte haben, können durch eine fettarme Ernährung ihr Herzrisiko verringern. Studien lassen vermuten, dass etwa ein Drittel des Cholesterinspiegels im Blut ernährungsbedingt ist.
Blutfettwerte im Labor bestimmen
Neben den Werten für das „böse“ LDL-Cholesterin und das gefäßschützende HDL-Cholesterin beeinflusst auch die Konzentration der so genannten Triglyceride den Fettstoffwechsel. Diese Fettart gelangt über die Nahrung in den Körper, ihre Abbauprodukte lagern sich ebenfalls an den Gefäßwänden ab. Wer seinen Cholesterinspiegel nicht kennt, sollte ihn von seinem Arzt überprüfen lassen. Ergibt der Labortest Unregelmäßigkeiten, zeigen die einzelnen Werte, wie und welche Lebens- und Essgewohnheiten umgestellt werden sollten, um gesund zu bleiben.
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