Diagnose mit Biomarkern
In Deutschland leiden etwa 20 Millionen Menschen an einer rheumatischen Erkrankung. Wer befürchtet, dazuzugehören, sollte sich frühzeitig an einen Arzt wenden. Heilen kann dieser die Krankheit zwar nicht, bei vielen Patienten lässt sie sich aber gut kontrollieren oder zum Stillstand bringen. Eine ganze Reihe von Biomarkern hilft dabei, die richtige Diagnose zu stellen. So geben Autoantikörper und Rheumafaktoren Hinweise darauf, ob und welche Form von Rheuma vorliegt oder ob eine andere Autoimmunerkrankung die Beschwerden verursacht. Anhand von Entzündungswerten können Ärzte – etwa mittels einer Blutsenkung – einschätzen, wie aktiv die Krankheit zu einem bestimmten Zeitpunkt ist und wie intensiv sie behandelt werden muss.
Früh erkennen, Folgeschäden vermeiden
Für Betroffene ist eine schnelle Diagnose sehr wichtig: Wird der Patient in den ersten sechs Monaten, nachdem sich die Symptome bemerkbar gemacht haben, zielgerichtet behandelt, beeinflusst das den weiteren Verlauf positiv. Labortests helfen dabei, relevante Werte im Blick zu behalten: Geraten etwa die Leber-, Nieren- oder Schilddrüsenwerte aus dem Gleichgewicht, können auch andere Organe in Mitleidenschaft gezogen werden. Außerdem zeigen Labortests, wie gut Patienten ihre Medikamente vertragen.
Der Tipp der Woche zum Download
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