Anämie im Labor diagnostizieren
Gesellen sich zum allgemeinen Schwächegefühl Beschwerden wie Schwindel, Atemnot oder blasse Haut und Schleimhäute, könnte eine Blutarmut hinter den Beschwerden stecken. Der Organismus produziert dann nicht mehr ausreichend rote Blutkörperchen, die den Sauerstoff transportieren. Zur Diagnose erstellen Labormediziner*innen ein Blutbild, untersuchen den Eisenstoffwechsel und bestimmen die Konzentration des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) sowie den Vitamin B12-Spiegel und die Folsäure-Werte. Zudem ermitteln sie aus der Blutprobe die Anzahl der roten Blutkörperchen. Liegt tatsächlich eine Anämie vor, gilt es, die Ursache zu finden. So kann der Organismus zum Beispiel durch Stoffwechselstörungen, Geschwüre im Magen-Darm-Trakt oder Infektionskrankheiten rote Blutkörperchen verlieren.
Schilddrüsenwerte abklären
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion arbeitet das Organ nur noch auf Sparflamme, der gesamte Stoffwechsel verlangsamt sich. In der Folge fühlen sich Betroffene häufig schwach, ermüden schnell und frieren leicht, da der langsame Stoffwechsel die Körpertemperatur zu niedrig hält. Wie es um die Schilddrüsenfunktion steht, zeigen Labortests. Aus einer Blutprobe bestimmen Labormediziner*innen die Schilddrüsenhormone TSH, Trijodthyronin (T3) und Tetrajodthyronin (T4). Liegt tatsächlich eine Fehlfunktion vor, helfen Medikamente dabei, dass die Schilddrüse wieder richtig arbeiten kann.