Studiendaten von über einer Million Menschen ausgewertet
Bis zu 42 Prozent der Menschen mit Psoriasis entwickeln im Laufe der Erkrankung eine Psoriasis-Arthritis. Betroffene leiden an schmerzenden und steifen Gelenken. Bei manchen Erkrankten kommt es zudem zu Müdigkeit und Erschöpfung. Für ihre Studie werteten die Forscher*innen die Daten von über einer Million Menschen mit Schuppenflechte aus und konnten vergleichen, unter welcher Behandlung sich eine Psoriasis-Arthritis am seltensten entwickelte.
Behandlung mit Interleukinen vielversprechend
Zu den untersuchten Wirkstoffen gehörten Tumornekrosefaktor-Inhibitoren (TNFi) und Biologika, die gegen Interleukine gerichtet sind. Die Ergebnisse zeigten, dass das Risiko für eine Psoriasis-Arthritis bei einer Behandlung mit Biologika zwischen 37 Prozent und 39 Prozent auch langfristig niedriger lag als bei einer Therapie mit TNFi. Als besonders wirksam zeigte sich Interleukin IL-23i. Sowohl bei der Erst- als auch bei der Zweitlinientherapie war die Wahrscheinlichkeit, an einer Psoriasis-Arthritis zu erkranken, unter diesem Medikament um 47 Prozent geringer als mit IL-17i.
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