Marker im Urin
Um festzustellen, ob Salz in ungesunden Mengen verzehrt wird, eignen sich Urintests. Erhöhte Natriumwerte im Urin weisen auf einen über den Bedarf hinausgehenden Salzkonsum hin. Mehrere Studien belegen, dass Betroffene in den Folgejahren vermehrt mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu kämpfen hatten. US-amerikanische Wissenschaftler*innen sammelten für eine Studie mehrfach 24-Stunden-Urin von Proband*innen und konnten zeigen: Das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahm über die gesamte Bandbreite der Messwerte gleichmäßig zu.
Kaliumchlorid statt Natriumchlorid
Die Wissenschaftler*innen konnten in ihrer Studie jedoch auch Positives beobachten: Jedes Gramm mehr Kalium im 24-Stunden-Urin senkte das Risiko auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung um 18 Prozent. Dieser Zusammenhang hat zu der Überlegung geführt, das Natriumchlorid in der Nahrung durch Kaliumchlorid zu ersetzen. Wissenschaftliche Ergebnisse aus China zeigen, dass bei entsprechender Diät die Zahl von Schlaganfällen bei Risikopatient*innen gesenkt werden konnte.
Quelle:
Ärzteblatt