Noroviren und Bakterien
Vor allem Noroviren und bestimmte Bakterien verursachen schwere Darminfektionen. Nach Angaben der Statistiker stecken neben dem Norovirus (25.529 Fälle) hauptsächlich die bakteriellen Erreger Clostridium difficile (31.738 Fälle) und Campylobacter (11.265 Fälle) hinter dem Anstieg der stationär behandlungsbedürftigen Infektionen. Eine Erkrankung macht sich ein bis drei Tage nach der Infektion bemerkbar. Betroffene leiden unter starkem Erbrechen, Durchfall, Übelkeit, Kopf- und Bauchschmerzen.
Impfung schützt die Kleinsten
Bei Säuglingen und Kindern bis fünf Jahren verursachen vor allem Rotaviren schwere Darminfektionen mit Durchfall und Erbrechen. Pro Jahr müssen Krankenhausmediziner etwa 20.000 Kinder in Deutschland stationär behandeln, um den Flüssigkeitsverlust des noch kleinen Organismus mit Infusionen auszugleichen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher für alle Säuglinge unter sechs Monaten eine Schutzimpfung gegen Rotaviren.
Quellen:
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