Die abweichende Empfehlung des BVKJ soll dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus durch eine Impfung zu verhindern und damit die Krankheitslast für alle zu mindern. Laut Wochenberichten des Robert Koch-Instituts (RKI) waren Ende letzten Jahres vor allem Kinder im Schulalter und junge Erwachsene betroffen; die aktuelle Auswertung zeigt, dass Kinder ab 2 Jahren immer noch den Patient*innengruppen angehören, in denen die Grippewelle besonders deutlich ausfällt.
Schwere Grippewelle möglich
Für die Einschätzung der Schwere der Grippesaison in Europa dient meist die Krankheitswelle auf der Südhalbkugel. In Australien kam es im Sommer 2023 mit 288.770 laborbestätigten Infektionen zu einer schweren Grippewelle. Mit 60 Prozent verursachten überwiegend Influenza-A-Stämme die Erkrankungen. Besonders Kleinkinder waren von der Grippewelle in Australien betroffen; Kinder bis 9 Jahre machten rund 30 Prozent der bestätigten Infektionen aus.
Informationen des RKI zur Grippeimpfung
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