Regelmäßig messen
Bei Temperaturunterschieden von fünf Grad Celsius oder mehr steigt ihr Herzinfarktrisiko. Betroffene sollten darauf achten, dass ihr Blutdruck nicht über 140/90 mmHg steigt. Die Untersuchung eines Ärzteteams aus Kalifornien ergab: Regelmäßige Kontrollen helfen dabei, den Druck auf die Gefäße im Griff zu behalten. Die Mediziner analysierten die Ergebnisse der VISP-Studie (Vitamine Intervention for Stroke Prevention) zur Schlaganfallprävention und verglichen, wie sich die Blutdruckwerte bei regelmäßigen Kontrollen entwickelten. Die Erkenntnis: Je häufiger kontrolliert wurde, desto besser konnten die Werte auf einem konstanten Level gehalten werden – das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder andere Herzkreislauferkrankungen sank erheblich.
Herzinfarktrisiko abklären
Besonders Risikopatienten sollten zudem regelmäßig ihre Blutzucker- und Blutfettwerte sowie den Cholesterinspiegel checken lassen. Mit Labortests klären Mediziner ab, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls ist. Im nächsten Schritt sollten die Patienten ihren Lebensstil darauf einstellen: viel Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Zigaretten gehören unbedingt dazu.
Glückliche Liebe senkt den Blutdruck
Übrigens: Eine gute Basis für einen gesunden Blutdruck liegt auch in einer glücklichen Beziehung, wie Wissenschaftler aus den USA herausfanden. Glücklich verheiratete Paare wiesen in der Studie von 2008 einen deutlich niedrigeren Blutdruck auf als unglückliche Paare oder Singles. Auch ein enges Netzwerk aus Freunden und guten Bekannten vermag diesen gesundheitlichen Vorteil der Eheleute nicht wett zu machen. Unter anderem sorgt regelmäßige sexuelle Aktivität für einen steten Blutdruck.
Quellen:
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