Herzschwäche, Rhythmusstörungen und Klappenkrankheiten
Insgesamt, so die Experten der Herzstiftung, liegt die Sterblichkeit bei Frauen mit Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen und Herzklappenkrankheiten seit Jahren über der der Männer. Ähnlich sieht es beim Herzinfarkt aus: Jede sechste Frau überlebt den ersten Infarkt nicht. Bei den Männern verstirbt jeder zehnte daran. Erklären können die Mediziner diese Unterschiede noch nicht.
Vorsorge für Herz und Kreislauf
Ein wichtiger Schritt zur Früherkennung von Herzerkrankungen ist es, regelmäßig den Check-up 35 zu nutzen: Alle zwei Jahre lässt der Arzt Blut und Urin auf Risikofaktoren für Herzkrankheiten untersuchen. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse. Das Herzinfarktrisiko lässt sich heute auch nach dem PROCAM-Score näherungsweise ermitteln. Allerdings: Zwei Drittel aller Herzinfarkte erleiden Menschen mit einem rechnerisch geringen oder mittleren Risiko. Zusätzliche Untersuchungen wie die Messung bestimmter Peptide im Blut liefern frühzeitig Hinweise auf Funktionsstörungen. Diese können auftreten, wenn der Herzmuskel etwa bei einer koronaren Herzkrankheit nur noch schlecht durchblutet wird.
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