Grippeimpfung lohnt sich noch

Corona, RSV – und Grippe: Laut Angaben der Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert Koch-Institut (RKI) liegt die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen (ARE-Raten) in der Bevölkerung aktuell sogar höher als vor der Pandemie zum Höhepunkt schwerer Grippewellen. Eine Impfung gegen Influenza reduziert das Risiko, an Grippe zu erkranken, deutlich.

Grippe an zweiter Stelle der Atemwegsinfektionen

Fachleute empfehlen, sich gegen Grippe vorzugsweise ab Oktober bis Mitte Dezember impfen zu lassen. Aber auch zu einem späteren Zeitpunkt im Winter schützt die Impfung noch. Wie sinnvoll die Grippeimpfung ist, zeigen auch Daten des RKI: In der zuletzt erfassten Meldewoche 48 verursachten Grippevieren nach RS-Viren die meisten der im Labor nachgewiesenen Infektionen.

Impfempfehlung für Risikopatient*innen

Das RKI rät vor allem Menschen mit erhöhtem Risiko für einen schweren Grippeverlauf zur Impfung. Dazu zählen Menschen ab 60 Jahren, Schwangere ab dem 2. Trimenon, Menschen mit chronischen Erkrankungen und Bewohner*innen von Senioreneinrichtungen. Auch wer beruflich einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt ist, sollte sich impfen lassen. Gut zu wissen: Damit die Impfung bei älteren Menschen gut anschlägt, steht für Patient*innen ab 60 Jahren ein Hochdosis-Impfstoff zur Verfügung. Die Kassen übernehmen die Kosten für diesen Impfstoff.

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