Fußballfieber: Gesundheitscheck für Starter

Am 10. Juni 2016 ist es so weit: Anpfiff zur Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. Dann wird auch auf Wiesen und Bolzplätzen eifrig gekickt. So mancher Fan lässt sich vom Fußballfieber anstecken und bringt sich selbst wieder ins Spiel. Wer nach längerer Pause in den Sport einsteigen möchte, sollte seine Fitness und seinen Gesundheitszustand checken lassen. Manche Krankenkassen beteiligen sich sogar an speziellen Untersuchungen.

Familie spielt Fußball auf sonniger Wiese

Laktatmessung hilft, Leistungsfähigkeit einzuschätzen

Neben der Untersuchung von Herz/typo3/ , Kreislauf und Bewegungsapparat können auch Labortests dabei helfen, die persönliche Leistungsfähigkeit einzuschätzen. Das gilt etwa für die Laktatmessung. Das Milchsäure-Salz Laktat entsteht, wenn der Körper Glukose abbaut –zum Beispiel bei intensiver körperlicher Belastung. Schnellt die Laktatkonzentration in extreme Höhen, machen Sportler schnell schlapp. Um festzustellen, wo die Schwelle zur Überforderung liegt, laufen Sportler unter zunehmender Belastung auf dem Band oder strampeln auf dem Ergometer. Währenddessen zapft der Arzt in regelmäßigen Abständen Blut/typo3/ vom Ohrläppchen ab und misst in der Blutprobe die Laktatkonzentration.

Herz-Kreislauf-Gesundheit checken

Wie fit Herz und Kreislauf sind, prüft der Arzt bei Sportwiedereinsteigern vor allem mittels EKG. Bringen die Patienten jedoch bestimmte Vorerkrankungen mit, empfiehlt sich ein umfangreicherer Gesundheitscheck. So verraten Blut- und Urintests/typo3/ bei Diabetikern/typo3/ etwa, ob unentdeckte Folgeerkrankungen wie Nierenschäden vorliegen. Der Arzt kann mit den Diabetikern zudem besprechen, wie sich Sport auf den Blutzuckerspiegel auswirkt und was die diabetischen Sportler bei der Blutzuckerselbstmessung /typo3/beachten müssen.

 

Quellen:

Zentrum für Prävention und Sportmedizin, Universitätsklinikum München

Deutsche Diabetes-Hilfe