Frühlingslust statt Sonnenbrand

Schwimmbad, Radfahren, Wandern – die sommerlichen Frühlingstage verbringen die meisten Menschen am liebsten unter freiem Himmel. Damit die Haut dabei nicht verbrennt, gehört ausreichender Sonnenschutz unbedingt mit dazu. Das gilt besonders, wenn eine leichte Sommerbrise die gefühlte Sonnenstrahlung angenehm lindert. Einfacher Sonnenschutz hilft dabei, schmerzhaften Sonnenbrand und dessen gefährliche Spätfolgen zu verhindern.

Frau im Bikini sitzt am Strand, zum Schutz vor Sonnenbrand und Hautkrebs trägt sie einen Sommerhut und neben ihr steht Sonnenmilch.

Haut typgerecht schützen

Experten unterscheiden insgesamt sechs Hauttypen von sehr heller bis schwarzer Haut. Vor allem Menschen mit heller Haut (Hauttyp I und II) bekommen schnell einen Sonnenbrand. Ohne Sonnenschutz dauert es bei ihnen zwischen zehn und 20 Minuten, ehe sich die Haut rötet und entzündet. Da hilft auch „Vorbräunen“ im Solarium nicht. Menschen mit dunklerer Haut können zwar länger in der Sonne bleiben, ausgeschlossen ist ein Sonnenbrand aber nicht einmal beim dunkelsten Hauttyp VI. Mittags bis nachmittags in den Schatten, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 20 für normale Haut, mindestens 30 für helle Haut), Freizeitkleidung mit UV-Schutz und Käppi oder Strohhut mildern die ungesunden Nebenwirkungen der Sonne.

Hautkrebsscreening schützt vor unentdeckten Spätfolgen

Je nach Schweregrad der Verbrennung schmerzt die Haut nicht nur, die Hautzellen nehmen nachhaltig Schaden. Langfristig kann daraus Hautkrebs entstehen. Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe erkranken aktuell viermal so viele Menschen an dieser Krebsart wie noch vor 40 Jahren. Bei mehr als 30.000 der Betroffenen diagnostizieren die Ärzte maligne Melanome, eine sehr aggressive Hautkrebs-Form. Früh erkannt liegen die Chancen auf Heilung jedoch hoch: Experten gehen von nahezu 100 Prozent aus. Die gesetzlichen Krankenkassen bieten daher für Versicherte ab 35 Jahren alle zwei Jahre ein Hautkrebsscreening an. Diese Untersuchung der gesamten Körperoberfläche dürfen neben Fachärzten für Hautkrankheiten auch Hausärzte mit einer speziellen Weiterbildung durchführen.

 

Quelle:

Deutsche Krebshilfe

 

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