Frühlingsanfang im Grünen: Achtung, Zecken!

Pünktlich zum Frühlingsbeginn am Wochenende steigen die Temperaturen und die Sonne soll fast überall vom blauen Himmel strahlen. Ob Vesper im Waldlokal oder Kaffeetafel im Schrebergarten – das gute Wetter wird viele Menschen ins Freie ziehen. Das freut auch Zecken. Damit Frühlingsausflüger*innen den kleinen Blutsaugern nicht zum Opfer fallen, helfen einfache Vorsichtsmaßnahmen.

Zecken lauern überall

Zecken sitzen besonders gern in hohen Gräsern und Büschen. Das gilt für städtische Gebiete ebenso wie auf dem Land. Eine bundesweite Erhebung des Portals zecken.de aus dem Jahr 2019 zeigte etwa, dass auch Biergärten in norddeutschen Großstädten keineswegs vor Zecken sicher sind. Dazu kommt: Die vom Robert Koch-Institut (RKI) ausgewiesenen Risikogebiete, in denen Zecken Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) übertragen können, breiten sich immer weiter nach Norden aus.

Schützen mit richtiger Kleidung und FSME-Impfung

Auf den Körper geraten die Zecken, wenn Menschen dicht am Grün vorbeigehen und die Spinnentiere dabei unbemerkt abstreifen. Zwar ist der Stich an sich nicht gefährlich. Zecken können jedoch neben FSME auch Borreliose übertragen. Gegen FSME schützt eine Impfung, gegen Borreliose gibt es noch keinen Impfschutz. Um einen Zeckenstich zu verhindern, empfehlen Fachleute helle Kleidung mit langen Beinen und Ärmeln sowie Zeckensprays. Ebenfalls empfehlenswert: nach dem Ausflug ins Grüne den Körper auf Zecken absuchen und diese mit Zeckenzange oder Zeckenkarte entfernen.

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