Diabetisches Fuß-Syndrom und Blutzuckerspiegel
Schlecht heilende Wunden an den Füßen von Diabetikern bezeichen Experten als Diabetisches Fußsyndrom (DFS). Grundsätzlich gilt: je schlechter der Blutzucker eingestellt ist, umso höher das Risiko.
Vor allem ein über viele Jahre schlecht eingestellter Diabetes, der dauerhaft zu hohen Blutzuckerwerten führt, schädigt die Nerven und macht die Füße gefährlich schmerzunempfindlich. Zudem beeinträchtigt Diabetes auch die Durchblutung, sodass Betroffene zusätzlich oft unter einer arteriellen Durchblutungsstörung leiden. Diese erschwert im Falle einer Fußverletzung die Wundheilung.
Blutzuckerselbstmessung hilft bei Diabetes-Management
Konsequente Blutzuckerselbstmessungen mit Teststreifensystemen unterstützen Diabetiker dabei, zu hohe Blutzuckerwerte frühzeitig zu bemerken. Sorgfältige Aufzeichnungen zeigen, ob es sich bei erhöhten Werten um Ausreißer handelt oder sich der Blutzuckerwert langfristig in die falsche Richtung entwickelt. Für Diabetes-Patienten, die auf Insulin angewiesen sind, bezahlen die Krankenkassen Messgeräte und Teststreifen. Obergrenzen für Teststreifen oder Preisdeckelungen für Messgeräte sieht der Gesetzgeber nicht vor: Der Arzt verordnet, was medizinisch erforderlich ist.
Quelle: Deutsche Diabetes Hilfe
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