Mehr Erkrankte im Osten
Mit über zehn Prozent leben in Sachsen und Sachsen-Anhalt die meisten Diabetiker. Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern liegen nur knapp dahinter. Die Werte der östlichen Bundesländer liegen damit durchweg über dem Bundesdurchschnitt von acht Prozent. Doch wie lässt sich dieses unterschiedliche Krankheitsaufkommen in den Regionen erklären? Aus den Daten geht hervor: Diabetes tritt besonders häufig in Regionen auf, in denen der soziale Status geringer ist als im gesamtdeutschen Durchschnitt. Ob ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit, finanzieller Not und der Erkrankung an Diabetes besteht, müssen aber weitere Untersuchungen klären. Für die Herausgeber der Studie steht fest: Die Versorgungsforschung muss besser werden – etwa mit einem gesamtgesellschaftlichen Aktionsplan.
Weltdiabetestag: Prävention und Aufklärung im Mittelpunkt
Um das Verständnis für die Stoffwechselkrankheit zu fördern und langfristig eine bessere Versorgung zu gewährleisten, wurde zum 14. November 2006 der Weltdiabetestag ins Leben gerufen. Zum diesjährigen Weltdiabetestag zeigen die aktuellen Zahlen aus dem Diabetes-Atlas, wie wichtig eine gute Vorsorge ist, um der Volkskrankheit Diabetes entgegenzuwirken. Bluttests können helfen, eine mögliche Erkrankung frühzeitig zu erkennen, die zu Beginn meist ohne Symptome verläuft. Eine regelmäßige Kontrolle der Blutzuckerwerte hilft, die eigene Gesundheit im Griff zu behalten.
Quellen:
Mehr Informationen
im IPF-Faltblatt Blutzucker- und Cholesterintests