Verdächtige Symptome mit Stuhltest abklären
An der Studie nahmen laut den britischen Wissenschaftler*innen insgesamt 3.890 Patient*innen im Alter ab 50 Jahren teil. Sie litten unter Symptomen wie unklaren Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, Veränderungen der Stuhlgewohnheiten, Eisenmangelanämie oder Anämie und führten einen iFOBT durchführen. Der Test war bei 618 Patient*innen (15,9 Prozent) positiv, hiervon wurden 458 (74,1 Prozent) an eine*n Gastroenterolog*in überwiesen. Bei 43 dieser Patient*innen wurde innerhalb der nächsten zwölf Monate Darmkrebs diagnostiziert.
Patient*innen bei anhaltenden Symptomen überwachen
Von den 3.272 negativ getesteten Patient*innen wurden 9,9 Prozent an Fachärzt*innen überwiesen. Bei acht von ihnen stellten die Fachmediziner*innen innerhalb der nächsten zwölf Monate eine Darmkrebs-Diagnose. Die Studienautor*innen bewerten den iFOBT auch bei dieser Gruppe von Personen mit Symptomen als robust und sicher. Er hilft, unnötige Koloskopien zu vermeiden. Sie weisen jedoch darauf hin: Wie bei allen Tests gilt, dass der iFOBT nicht perfekt ist, einige Fälle können übersehen werden. Deshalb ist es wichtig, dass Patient*innen bei fortbestehender Symptomatik weiter überwacht werden.
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