Länger leben, höheres Osteoporose-Risiko
Einen Grund für den wachsenden Anteil männlicher Osteoporose-Patienten sehen Experten in der steigenden Lebenserwartung für Männer. Hierzulande leidet etwa einer von fünf Männern über 50 Jahren am Knochenschwund. Problematisch: Im Vergleich zu betroffenen Frauen werden nur etwa halb so viele Männer gegen die Krankheit behandelt.
Früherkennung von Risikofaktoren
Der Hormonhaushalt als Ursache für Osteoporose spielt bei Männern nur eine Nebenrolle. 60 Prozent der Betroffenen müssen neben Risikofaktoren wie Langzeittherapien mit bestimmten Medikamenten eher auf Stoffwechselstörungen achten. So können Schilddrüsenüberfunktion, Kalziummangel oder Störungen des Vitamin-D-Stoffwechsels die Knochen schwächen. Mit regelmäßigen Blutuntersuchungen lassen sich solche Grunderkrankungen frühzeitig erkennen und können dann behandelt werden.
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