Vor Zecken und Tollwut schützen
Vor allem Wanderer, Camper und Outdoor-Sportler bleiben mit einer Impfung gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auf der sicheren Seite, falls sie von einer Zecke gebissen werden. Die kleinen Blutsauger übertragen Viren, die zur Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute führen können. FSME übertragende Zecken kommen in Osteuropa häufig vor. Besonders Reisende aus deutschen Bundesländern, die nicht zu den FSME-Risikogebieten gehören, sollten ihren Impfschutz prüfen und die Impfung bei Bedarf nachholen. Reisemediziner empfehlen für Urlaubsziele in Osteuropa zudem eine Schutzimpfung gegen Tollwut.
Blutuntersuchungen klären Impfstatus
Manche Krankheiten, die hierzulande nur noch selten auftreten, kommen in bestimmten osteuropäischen Ländern noch häufiger vor. Dazu gehören etwa Masern und Diphterie. Gegen beide Krankheiten sind Reiselustige aus Deutschland geschützt, wenn sie über eine vollständige Grundimmunisierung verfügen. Wer unsicher ist, ob sein Impfschutz ausreicht, kann beim Arzt den Impfstatus klären lassen. Dazu lässt der Mediziner im Labor eine Blutprobe auf entsprechende Antikörper untersuchen. Reisende sollten sich spätestens sechs Wochen vor ihrer Abfahrt darum kümmern. So bleibt ihnen genügend Zeit, notwendige Impfungen nachzuholen. Gut zu wissen: Die Kosten für empfohlene Auslandsreiseimpfungen übernehmen manche Krankenkassen ganz oder teilweise.
Der Tipp der Woche zum Download
Mehr lesen
IPF-Faltblatt Impfschutz