Chlamydien-Infektion entdecken
Chlamydien gehören nicht nur zu den am häufigsten sexuell übertragenen Krankheitserregern, sondern sind auch eine Hauptursache für Unfruchtbarkeit bei Männern und Frauen. Unbehandelt können die Erreger bei Frauen die Eileiter verschließen; bei Männern können sie dazu führen, dass sich die Spermienwerte verschlechtern. Auch Prostata- und Nebenhodenentzündungen durch Chlamydien beeinträchtigen mitunter die Zeugungsfähigkeit. Urintests und Abstriche zeigen, ob eine Infektion vorliegt. Ob die Infektion die Spermienqualität beeinträchtigt hat, zeigt ein Spermiogramm.
Hormonhaushalt untersuchen lassen
Störungen im Hormonhaushalt erschweren den Weg zum Wunschkind ebenfalls. So können unter anderem eine Überproduktion von männlichen Geschlechtshormonen sowie des Hormons Prolaktin verhindern, dass die Eizellen gesund reifen. Auch Funktionsstörungen der Schilddrüse – eine Unterfunktion ebenso wie eine Überfunktion – wirken sich negativ auf die Gesundheit der Eizellen aus. Eine Schilddrüsenentzündung (Hashimoto-Thyreoiditis) kann zudem das Risiko von zu Fehlgeburten steigern. Blutuntersuchungen klären, ob der Hormonhaushalt und die Schilddrüse in Ordnung sind.