Vorsorgeuntersuchungen gehören dazu: Sie decken Gesundheitsrisiken auf, die bei frühzeitiger Behandlung ungefährlich sind. Schwangere sollten sich frühzeitig mit den verschiedenen Möglichkeiten auseinandersetzen, so das IPF.
Bluttests klären Risiken
Bereits bei der Erstuntersuchung entnimmt der Arzt eine Blutprobe. Damit können gleich mehrere Risikofaktoren abgeklärt werden: Im Labor werden Blutgruppe und Rhesusfaktor von Mutter und Kind bestimmt, um eine Blutunverträglichkeit auszuschließen. Ein Antikörper-Suchtest erkennt verborgene Infektionen, etwa Röteln oder Syphilis. Bei einem positiven Befund kann der Arzt die Infektion mit Medikamenten behandeln und so das Risiko für Mutter und Kind reduzieren.
Chlamydien erkennen und behandeln
Etwa jede zehnte Frau ist mit Chlamydien infiziert, ohne es zu wissen. Die Bakterien erhöhen das Risiko einer Frühgeburt und gefährden die Gesundheit des Neugeborenen: Es drohen Infektionen von Auge oder Lunge. Deshalb gehört auch ein Gebärmutterhals-Abstrich zur Erstuntersuchung. Fällt der Laborbefund positiv aus, behandelt der Arzt die Infektion mit Antibiotika.