Vitamin D stärkt Immunsystem
Rheuma gehört zu den Autoimmunerkrankungen. Das körpereigene Immunsystem gerät außer Kontrolle und verursacht Entzündungen im Körper. Vitamin D hemmt diese entzündlichen Prozesse. Studien zeigen: Je schlechter die Vitamin-D-Versorgung, desto heftiger sind die Entzündungsaktivitäten bei Patienten mit bestimmten Rheuma-Erkrankungen. Dazu zählt auch Rheumatoide Arthritis (RA), die häufigste Rheuma-Form. Fachmediziner raten Patienten mit RA daher dazu, ihren Vitamin-D-Spiegel regelmäßig per Labortest kontrollieren zu lassen. Dazu reicht eine Blutprobe. Labormediziner messen, wie viel Vitamin D im Blutserum enthalten ist.
Behandlung nur mit Arzt
Die Kosten für die Labortests übernehmen die Krankenkassen, wenn der Arzt eine Erkrankung vermutet, die durch einen Vitamin-D-Mangel verursacht werden kann. Ein Vitamin-D-Mangel lässt sich mit entsprechenden Präparaten und Nahrungsergänzungsmitteln behandeln. Wichtig: Ob und wie viel Vitamin D die Patienten brauchen, sollte immer ein Arzt klären. Selbsttherapie mit frei verkäuflichen Präparaten kann dazu führen, dass Betroffene ihrer Gesundheit schaden. Im schlimmsten Fall schädigt eine Überdosierung sogar die Nieren.